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Das Ultrabook Dell XPS 13 im Test

Die formvollendete Verbindung zwischen ansprechendem Design und Funktionalität: Nichts weniger möchte das Dell XPS 13 sein, das neue Ultrabook aus dem Hause Dell. Im Januar hat der Computerhersteller das Gerät vorgestellt. Ein fast randloses Display, überraschend kompakte Maße und ein Akku mit beeindruckend langer Laufzeit zeichnen das Ultrabook aus. Wie bewährt es sich im Test?

Dell XPS 13 © Dell

Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick fällt auf, wie kompakt das Dell XPS 13 daherkommt: Der Monitor misst 13,3 Zoll und bietet damit einen guten Überblick. Der Rahmen um das Display herum misst gerade einmal 5,2 mm – damit hat Dell sein Ultrabook auf die Größe eines normalen 11-Zoll-Netbooks eingedampft. Als kleinsten 13-Zoll-Laptop der Welt vermarktet Dell sein neues Gerät dementsprechend auch; und hat damit wahrscheinlich recht, denn die Maße sind wirklich überraschend kompakt: 33 cm Bildschirmdiagonale, 30,4 cm Breite, 20 cm Tiefe, dabei mit normal großer Tastatur ausgestattet und gerade einmal 1,18 bis 1,26 kg leicht (je nach Ausstattung): Wer unterwegs ein Notebook mit voller Funktion wünscht, dürfte mit dem Dell XPS 13 zufrieden sein.

Noch dazu präsentiert sich das Ultrabook im äußerst schicken, unaufgeregten Design und sieht absolut edel aus. Optisch erinnert das Dell XPS 13 ein wenig ans MacBook Air, verzichtet auf scharfe Kanten und präsentiert sich extrem dünn. Das Gehäuse besteht aus gefrästem Aluminium, das Display aus stabilem Gorilla-Glas. Dadurch sieht das Ultrabook nicht nur gut aus, es ist auch ein äußerst stabiles Gerät, das ohne Sorgen transportiert werden kann. Innen überzeugt die Carbon Optik des Touchpads und der hintergrundbeleuchteten Tastatur. Die Handballenauflage ist mit einem Schachbrettmuster überzogen, auf der sich keine unschönen Fingerabdrücke abzeichnen. Das Scharnier, das den Bildschirm festhält, lässt sich überraschend schwer öffnen. Man braucht daher schon zwei Hände, um das Notebook aufzuklappen.

Display, Tastatur und Anschlüsse

Wie erwähnt 13,3 Zoll groß, bietet das Display eine Auflösung von 3200×1800 Pixel. Praktisch ist das Touchdisplay; kleiner Nachteil: In Europa wird aller Voraussicht nach nur die spiegelnde Version auf den Markt kommen, das matte Display ohne Touchfunktion ist dem Verkauf in den USA vorbehalten. Arbeiten im Sonnenlicht wird dadurch etwas schwieriger. Die Kombination aus Windows 8.1 und Touchdisplay ist von anderen Geräten ja bereits bekannt und erlaubt ein schnelles, bequemes Arbeiten. Die durchschnittliche Helligkeit ist sehr gut und schwächt den Nachteil der spiegelnden Oberfläche etwas ab. Auch der Kontrastumfang kann überzeugen.

Die Tastatur besitzt einen angenehmen Anschlag und lässt beim Tippen leise Klickgeräusche vernehmen. Diese nerven aber keineswegs. Das matte Touchpad überzeugt durch gute Gleiteigenschaften und eine angenehme Größe. Verbaut sind zwei USB 3.0-Anschlüsse, ein Mini-DisplayPort, ein SD-Kartenlesegerät, ein Headset-Anschluss, ein Kensington-Schloss und ein 3-in-1-Kartenlesegerät.

Die Ausstattung

Das hat das Dell XPS 13 zu bieten:

  • Wahlweise einen Intel® Core™i5-5200U Prozessor der 5. Generation mit bis zu 2,7 GHz, und 3 MB RAM oder mit bis zu 3 GHz und 4 MB RAM
  • Wahlweise 4 oder 8 GB RS-Arbeitsspeicher.
  • Festplatte mit 128, 256 oder 512 GB Speicherplatz.
  • Windows 8.1 in deutscher Version.
  • Microsoft Office 2013 Testversion.
  • Intel® HD-Grafik 5500 Grafikkarte.
  • Dell Wireless 1560 und Bluetooth 4.0.
  • Software: Skype™, Internet Explorer, My Dell Support-Anwendung, Dropbox.
  • 4-Zellen-Akku mit 52 Wh.

Zum Hochfahren braucht das Ultrabook nur rund zehn Sekunden – was auch am angenehm schlanken Softwarepaket liegt, das Dell von Werk aus auf das Gerät gepackt hat. Keine überflüssigen Programme stören das rasante Arbeitstempo, und was man zusätzlich benötigt, ist ja schnell heruntergeladen und installiert. Der leistungsstarke Akku überzeugt im Betrieb tatsächlich durch eine erstaunliche Laufzeit, mit dem sich Dell an die Konkurrenz von Apple annähert. Bei normaler Bildschirmhelligkeit, eingeschaltetem WLAN und Browsernutzung hält der Akku rund neun Stunden durch.

Fazit

Überraschend kompakt, überraschend gut ausgestattet, mit überraschend langer Laufzeit: Das Ultrabook von Dell zeigt sich tatsächlich als das neue Non-Plus-Ultra unter den portablen Geräten. Der spiegelnde Bildschirm ist ein kleiner Nachteil, den die hohe Helligkeit allerdings fast wieder wettmacht. Auf viele Anschlüsse müssen Anwender aufgrund des äußerst kompakten Gehäuses verzichten, dafür gibt es einen Displayport und einen 3-in-1-Kartenleser. Auch preislich kann das Dell XPS 13 überzeugen: Je nach Ausstattung liegt die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zwischen 999 Euro und 1.599 Euro.