Der ein oder andere wird wahrscheinlich nicht genau wissen was Cronjobs sind und wofür man diese nutzten kann. Ein Cronjob ist dazu da um wiederkehrende Aufgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuführen. Das kann einem z.B. beim Backupen zu guten kommen, denn hier möchte man ja nicht jedes Mal das Backup von Hand starten, sondern es soll automatisiert jeden Tag eine Sicherung erstellt werden. In diesem Artikel zeige ich euch wie ihr selbständig unter Linux Cronjobs anlegen und verwalten könnt. Zunächst einmal muss man verstehen wie ein Cronjob funktioniert. Es gibt den sogenannten Cron-Daemon welcher die Dateien und Verzeichnisse welche die Anweisungen beinhalten die in regelmäßigen Zeitabständen ausgeführt werden sollen. Beim Start lädt Cron alle Crontabs in den Arbeitsspeichert und prüft anschließend jede Minute ob sich darin eine Aufgabe befindet die in der aktuellen Minute ausgeführt werden soll. Cron Verzeichnisse und Dateien Die Systemweite Crontab Datei befindet sich im Verzeichnis /etc/crontab diese kann einfach mit einem beliebigen Editor bearbeitet werden. Außerdem kann im etc. Ordner auch noch ein Verzeichnis mit dem Namen “cron.d” existieren dieses kann Dateien mit dem gleichen Format wie crontab enthalten. Diese Dateien werden vom cron ebenfalls jede Minute geprüft und gegebenenfalls ausgeführt. Sonst gibt es im etc Ordner noch die folgenden Verzeichnisse cron.hourly, cron.daily, cron.weekly und cron.monthly. Diese enthalten aber keine Crontabs sondern Shellscripte welche stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeführt werden. Crontab Format In der Crontab Datei können Shellvariablen folgendermaßen definiert werden: Variablenname = Wert. Es gibt aber auch einige Variablen welche Cron selbständig setzt so wird z.B. die Variable mit dem Namen Shell auf /bin/sh gesetzt und die Variablen Home und Logname werden den Userdaten aus der /etc/passwd entnommen. Die Ausgabe der jeweiligen Kommandos sendet Cron per Mail an den entsprechenden User der Cron Kommandos. Es kann aber auch mit der Variablen Mailto der Empfänger […]