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Software

Sicherheitslücke bei Java

Gibt es eine umfassende Sicherheitslücke in der Software Java? Diese beunruhigende Nachricht verbreitete sich in dieser Woche über seclist.org. Der renommierte Sicherheitsforscher Adam Gowdiak hat demnach ein Leck in der Computersoftware gefunden, das sowohl unter Windows als auch unter Mac OS den Rechner für Attacken öffnen soll. Eine Milliarde Nutzer betroffen? Das Leck soll bei allen Java-Versionen der letzten acht Jahre auftauchen, auch beim neuesten Update. Stimmen Gowdiaks Ergebnisse, wären mehr als 850 Millionen PCs von dieser Sicherheitslücke betroffen. Dazu kommen nicht gezählte Mobiltelefone und moderne TV-Geräte, die ebenfalls auf die Software zurückgreifen. Gowdiak geht davon aus, dass rund eine Milliarde Nutzer betroffen sein könnten. Oracle bestätigt das Sicherheitsleck Worin besteht nun das Leck? Java arbeitet mit einer Sicherheits-Sandbox, die eigentlich verhindert soll, das Dritte von außen auf den eigenen Rechner zugreifen können. Doch genau hier soll es eine Lücke geben, durch die Angreifer Zugriff auf den Computer erhalten. Damit können sie hier Programme und Schadsoftware installieren oder Programme löschen. Selbst aktuelle Browser und Betriebssysteme sollen die Angriffe nicht abhalten können – Gowdiak gelang es sowohl unter Firefox, Chrome, Opera, Safari als auch mit dem Internet Explorer, das Java Sicherheitssystem auszuhebeln. Laut Gowdiak hat Java-Entwickler Oracle die Schwachstelle mittlerweile bestätigt, sich aber noch nicht weiter dazu geäußert. Ein neues Update der Software wird es am 16. Oktober geben, vorherige Sicherheits-Patches sind nach derzeitigem Stand nicht geplant. Allerdings wurden auch noch keine tatsächlichen Angriffe auf Rechner gemeldet, die durch die Java-Sicherheitslücke zustande kamen.

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Internet

Facebook schaltet die Gesichtserkennung ab

Die Gesichtserkennung auf Facebook ist erst einmal Geschichte. Zumindest in Europa schaltet das Soziale Netzwerk die Funktion wieder ab. Alle bisher über die Gesichtserkennung erhobenen Daten sollen gelöscht werden. Das erfüllt Facebook nicht nur die Empfehlungen der irischen Datenschutzbehörde DCP, sondern geht sogar einen Schritt weiter.

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Hardware

Apples iPhone 5

Es wurde kaum eine Premiere so heiß erwartet: Am 12. September stellte Apple in San Francisco sein neues iPhone 5 vor. Von den Fans der Marke wird das neue Smartphone ohnehin als heiliger Gral verehrt werden, der Erfolg ist also vorprogrammiert. Doch was kann das neue Gerät wirklich, welche Features zeichnen aus, was ist anders als bei den Vorgängern und womit hebt es sich von der Konkurrenz ab? Größer, dünner, leichter Die Präsentation war, wie immer bei Apple, ohne Frage gelungen. Auch nach dem Verlust von Steve Jobs verstehen es die Menschen hinter der Marke, eine Marketing-Veranstaltung zu organisieren. Das iPhone 5 sieht nun auf den ersten Blick aus wie eine etwas größere Version seiner Vorgängermodelle. Erste Tests verschiedener Reaktionen zeigen aber, dass das Smartphone mehr ist als nur ein Neuaufguss älterer Geräte; den Fehler hat Apple mit dem iPhone 4S einmal gemacht und damit sogar eingefleischte Fans enttäuscht. Ein zweites Mal wollte der Konzern so etwas wohl vermeiden. Der Bildschirm ist vier Zoll groß und länger als die Vorgängermodelle. Auch flacher kommt das Smartphone daher, mit nur noch 7,6 Millimeter Dicke. Wertig wirkt es dennoch, allein schon aufgrund der Alu-Rückseite. Leicht ist es immer noch, mit 112 Gramm sogar leichter als andere Modelle, und, darin sind sie die Tester einig, auch handlich. Das Display überzeugt mit bewährter Retina-Auflösung. Das neue Bildschirmformat und die neue Auflösung von 1136 mal 640 Pixel bringen für die Entwickler Herausforderungen mit sich: Apps müssen auf die neue Auflösung angepasst werden, um bildschirmfüllend angezeigt zu werden. Alte Apps laufen, Benutzer müssen sich dann nur an schwarze Balken gewöhnen. Das bietet das iPhone 5 ansonsten an Neuerungen: einem schnelleren Prozessor, den A6 eine Kamera mit bewährten 8 Megapixel, 720p und neuem Panorama-Modus LTE-Antennen für schnelles mobiles Surfen; die wirklich schnellen Frequenzen stehen allerdings nur Kunden der […]

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Mobile

Nokia Lumia 820 und 920: Die neuen Phones mit Windows 8

Kaum etwas war so heiß erwartet worden wie die Präsentation der neuen Lumia Smartphones am vergangenen Mittwoch. Nachdem sich Nokia auf der Berliner IFA rar gemacht hatte, brodelte die Gerüchteküche und die Erwartungen stiegen. In New York führte der finnische Handy-Hersteller schließlich seine neuen Vorzeigemodelle mit Windows 8 vor.