Leitthema Shareconomy: Die Cebit 2013
Teilen statt Kaufen
In immer mehr Städten setzt sich Carsharing durch. Autos verschiedener Dienste können einfach über die Anforderung eines PINs freigeschaltet werden und stehen dem Mieter für eine Weile zur Verfügung. Gezahlt wird mit digitalem Guthaben über PayPal oder per Direktüberweisung. Benötigt man den Wagen nicht mehr, kann er einfach an einem Parkplatz abgestellt werden – bis der nächste Carsharing-Fahrer das Auto braucht. Die Telekom plant ein WLAN to Go – Haushalte sollen ihre WLAN-Verbindung frei geben, sodass auch andere User sich darüber mit dem Internet verbinden können. Zwei Beispiele für die Sharconomy, die darauf setzt, Waren und Dienstleistungen zu teilen, anstatt sie zu kaufen. Diese Philosophie erscheint ideal für die digitale Welt, in welcher die meisten Dienstleistungen ohnehin frei verfügbar sind und Kaufanreize fehlen. Weitere Beispiele, wie die Internetszene von der Sharconomy profitiert, sind auf der CeBit zu sehen.
Die vier Sektionen der CeBit
Wie jedes Jahr stellt die große Elektronik- und Technologiemesse ihren Besuchern vier Bereiche zur Verfügung: Business-Besucher finden im Bereich CeBit pro Innovationen für Industrie, Handwerk und Handel. Die CeBit gov spricht Besucher aus der Verwaltung und der Politik an. Lösungen für Entscheider werden hier geboten, eGovernment-Strukturen für moderne Verwaltungen und Organisationsmöglichkeiten für aktuelle Politikgestaltung. Im Bereich CeBit lab werden Hochschulen und Universitäten angesprochen, ebenso Start-Ups, die mit neuen Entwicklungen oder Ideen glänzen wollen. Der Bereich CeBit life schließlich ist der Treffpunkt zwischen Herstellern und Anwendern, die große Sektion, die täglich für das allgemeine Publikum geöffnet ist. In allen vier Bereichen ist die Sharconomy Leitthema. Vor welche Herausforderungen die Philosophie des Teilens Produzenten, Händler, Politik und Anwender stellt, zeigen Präsentationen, Produkte und Software-Lösungen.