Ich habe mir heute mal die Beta-Version von Opera 10 USB angeschaut. Die Finalversion lässt aber auch nicht mehr lange auf sich warten, Opera hat geplant, die fertige Version 10 am 1. September 2009 herauszubringen. Eine neue Funktion, welche Opera 10 bietet, hat mich sehr interessiert, denn ich überlege, ob ich auf den Google-Reader-Feed-Reader umsteigen soll. Bei Opera 9.x war es ja nicht so einfach, seine Feeds auch beim Google Reader zu abonnieren. Bei Opera 10 kann man jetzt aber schön einstellen, ob man den Feed über Opera, Google Reader, Windows Live, etc. abonnieren möchte.
Außerdem hat die neue Opera Version jetzt auch eine Rechtschreibprüfung integriert. Wenn ihr jetzt irgendein Wort falsch schreibt, wird das rot unterstrichen, wie man es z. B. von Word kennt. Ihr solltet aber schauen, ob ihr auch die deutsche Sprache für die Rechtschreibprüfung eingestellt habt. Dazu geht ihr am besten auf irgendeinen Text, den ihr geschrieben habt. Dort macht ihr einen Rechtsklick und klickt auf Dictionaries –> Add/Remove Dictionaries … in dem Fenster, welches sich dann öffnet, wählt ihr Deutsch aus und ladet euch das Sprachpaket herunter.
Des Weiteren gibt es jetzt noch eine Turbo-Funktion. Das ist vor allem interessant, wenn man per UMTS surft oder sich gerade an einem langsamen Hotspot befindet. Denn wenn der Turbo aktiviert ist, wird die Webseite, welche ihr ansurfen möchtet, erst vom Opera-Server komprimiert und dann an euch ausgeliefert. So müsst ihr selbst mit einer langsameren Internetverbindung nicht so lange warten, bis eine Seite angezeigt wird.
Jetzt hat Opera auch eine Auto-Update-Funktion. Diese konnte ich jetzt noch nicht ausprobieren, da noch keine neue Version herausgekommen ist. Aber das hört sich auf jeden Fall gut an, denn so vergisst man das Updaten nicht und es geht auch schneller.
Seit Opera 10 kann man die Tabs mit den geöffneten Seiten in kleinen Thumbnails auf der rechten oder linken Seite anzeigen. Das finde ich ist auf jeden Fall auch ein nettes Feature, nur weiß ich bisher nicht genau, ob ich es auch benutzen werde. Denn ich habe meist sehr viele Tabs offen und da verbraucht das mit den Thumbnails doch sehr viel Platz. Aber es ist auf jeden Fall eine schöne Funktion und man hat mit den Thumbnails sehr einfach einen guten Überblick. Diese Einstellung könnt ihr aufrufen, indem ihr auf Tools –> Appearance klickt und den Tab Toolbars auswählt. Dann klickt ihr auf Tab Bar und könnt bei Placement Left oder Right auswählen. Wenn ihr das gemacht habt, seht ihr die Thumbnails wie auf dem Screenshot. Wenn ihr wieder die ganz normalen Tabs haben möchtet, könnt ihr bei Placement Top auswählen.
Die Rendering-Engine wurde auch optimiert. Hier wird Presto 2.2 eingesetzt und laut Opera soll es dadurch 40 % schneller sein.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Finalversion von Opera, welche noch irgendwann in diesem Jahr kommen soll. Aber bei meinem jetzigen Test lief die Beta 3 auch schon einwandfrei. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich diese einmal anzuschauen. Natürlich gibt es diese wieder in der portablen Version.