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Apple präsentiert das iPhone SE

Die Vorstellung des Apple iPhone SE und des iPad Pro mit 9,7-Zoll Bildschirm auf der Frühjahrs-Keynote des Unternehmens kam wenig überraschend. Unerwartet ist allein der Preis für die iPhone SE Ausgabe: Die Version mit 16 GB Speicherplatz gibt es für 200 US-Dollar weniger als erwartet.

iPhone SE Das iPhone SE © Apple.com

iPhone SE günstiger als erwartet

Wie bereits erwartet, hat Tim Cook auf der Apple Frühjahrskeynote am 21. März 2016 das iPhone SE vorgestellt. SE steht dabei für Special Edition, wie Apples Marketing-Vizepräsidtent Phil Schiller der Presse verriet. Was das iPhone SE so special macht, ist vor allem der deutlich kleinere Bildschirm: Der misst nur noch 4 Zoll und kommt damit wesentlich handlicher daher als das iPhone 6 und 6s mit seinem 4,7-Zoll Bildschirm und die iPhone Plus Modelle mit ihrem im Vergleich fast riesenhaft anmutenden 5,5-Zoll Displays. Die weiteren technischen Daten des Geräts:

  • Auflösung: 1136 x 640 Pixel, 326 ppi
  • Maße: 123,8 x 58,6 x 7,6 Millimetern, 113 Gramm
  • Betriebssystem: iOS 9.3
  • Apple A9 Chipsatz und M9-Coprozessor
  • 2 GB Arbeitsspeicher
  • Kamera: 12 Megapixel
  • Frontkamera: 1,2 Megapixel

Das iPhone SE unterstützt die aktuellen WLAN-Standards sowie NFC und damit auch das Bezahlsystem Apple Pay.

Eine Überraschung gab es beim Preis: Entgegen aller Erwartungen senkte Apple den Einführungspreis für das Modell mit 16 GB Arbeitsspeicher um 200 US-Dollar auf 399 Dollar. In Europa soll die 16-GB Ausführung für 489 Euro zu haben sein, das Modell mit 64 GB für 589 Euro. Ab heute, dem 24. März, kann das iPhone SE im Apple Store vorbestellt werden, der Verkauf startet ab dem 31. März. Mit dem geringeren Preis will Apple offensichtlich auch die Märkte in China und Indien ansprechen, die das Unternehmen bisher nicht für sich gewinnen konnte.

Update legte iPhone und iPads lahm

Besitzer älterer Geräte, die am 21. März auf die aktuelle Version des Betriebssystems iOS 9.3 updaten wollten, mussten sich etwas gedulden: Nach Freigabe des Updates kam es wie schon in der Vergangenheit zu einem großen Ansturm von iPhone- und iPad-Besitzern, der die Apple Aktivierungsserver überlastete. Zahlreiche User bekamen statt eines Updates daher eine Fehlermeldung: „Ihr iPad konnte nicht aktiviert werden, da der Aktivierungsserver vorübergehend nicht verfügbar ist. Versuchen Sie, das iPad über iTunes zu aktivieren oder versuchen Sie es in einigen Minuten erneut.“ Aus wenigen Minuten wurden in vielen Fällen mehrere Stunden. Erst am Morgen des 22. März konnten viele Geräte wieder aktiviert werden.