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Die Windows 10 Notebooks von Medion im Test

Am 29. Juli bringt Microsoft die neueste Version seines Betriebssystems heraus. Und pünktlich zum Start von Windows 10 bringen Aldi Nord und Aldi Süd zwei Medion-Laptops in den Handel, die mit dem Betriebssystem ausgestattet sind. Die Notebooks wird es zum Schnäppchenpreis von 499 bzw. 399 Euro geben. Doch was können die Laptops eigentlich? Das zeigt der Vergleich.

Windows 10 Präsentation © Microsoft

Das Windows 10 Notebook von Aldi Süd

Bei Aldi Süd bekommen Kunden ab Mittwoch, 30. Juli, das Medion Akoya 6416 zu kaufen. Eingebaut ist Intels aktueller Broadwell-Prozessor i5-5200U, kosten wird das Notebook 499 Euro. Die weiteren Spezifikationen:

  • Festplatte: 1 Terrabyte
  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Display: 15,6 Zoll Full-HD
  • Auflösung: 1920×1080 Pixel
  • Grafikkarte: Intel HD-GRafik 5500
  • Windows 10 Home 64 bit
  • Anschlüsse: 1 Multikartenleser, 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, LAN und VGA

Der Windows 10 Laptop von Aldi Nord

Aldi Nord präsentiert zum Release von Windows 10 das Medion Akoya E6416, in etwas geringerer Ausstattung. Das ist 100 Euro günstiger als sein Pendant im Süden, kostet also 399 Euro. Dafür muss es mit einer älteren Prozessor-Version auskommen – ausgestattet ist es mit dem Intel i3-5010U-Prozessor. Auch die Festplatte ist kleiner: Statt einem Terrabyte gibt es 500 GB. Die weiteren Spezifikationen:

  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Display: 15,6 Zoll
  • Auflösung: 1920×1080 Pixel
  • Windows 10 Home 64 bit
  • Anschlüsse: Multikartenleser, 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, HDMI, LAN, Audio In- and Out

Eigenschaften des Medion Laptops

Das Gerät wiegt 2,3 Kilo und ist damit auf einem Schreibtisch besser aufgehoben als unterwegs. Mit 38,0×2,5×26,0 cm gehört der Laptop auch zu den etwas größeren Geräten seiner Art. Ein echtes Highlight ist der Broadwell-Prozessor. Den hat Intel erst im ersten Quartal 2015 vorgestellt. Mit zwei Kernen arbeitet er mit 2,2 GHz; per Turbo Boost lässt sich die Leistung kurfristig auf 2,7 GHz steigern.

Das Medion Notebook bringt zwar eine klassische Festplatte mit, lässt sich nach Auskunft des Herstellers aber auch mit einer SSD im Steckkartenformat nachrüsten. Ein DVD-Brenner ist mit an Bord, das Gerät beherrscht außerdem den WLAN-ac Standard.

Neben Windows 10 Home gibt es weitere Software mit dazu: Vorinstalliert ist die Medion Home Cinema Suite mit verschiedenen Programmen zur Foto- und Videobearbeitung.

Gestochen scharfes Bild

Vor allem das Full-HD Dipslay des Medion Notebooks kann überzeugen. Schnelle Bildwechsel sind seine Spezialität, sodass Filme einwandfrei und ohne Bildschlieren dargestellt werden. Die Darstellung der Farben erfolgt allerdings nicht originalgetreu.

Auch durch schnelle Internetverbindungen über WLAN-ac kann das Gerät überzeugen – wenn denn ein ac-Router vorhanden ist. Der Prozessor macht zwar durchaus Tempo, im Zusammenspiel mit der klassischen Festplatte wird er aber deutlich ausgebremst. Die Aufrüstung mit SSD kann hier Abhilfe schaffen. Tempo werden vor allem Gamer vermissen, denn dem Medion Laptop fehlt ein schneller Grafikprozessor. In der Praxis bedeutet das: Spiele stocken und ruckeln.

Gut gefällt die lange Akkulaufzeit von rund vier Stunden. Die ist zwar kürzer als beim Vorgänger, aber immer noch ordentlich. Darüber hinaus läuft es angenehm leise.

Fazit

Sparfüchse sollten sich am 29. Juli vor allem das Medion Akoya 6416 von Aldi Süd ansehen. Mit seinem schnellen i5-Broadwell-Prozessor überzeugt das Gerät bei allen alltäglichen Anwendungen; auch das Windows 10 Notebook von Aldi Nord ist ein echtes Schnäppchen. Nur für grafisch aufwendige Spiele sind beide Laptops eher nicht geeignet.