Google bringt Konkurrenz zu Evernote auf den Markt
Die Notizbuchfunktion von Google
Neben der Google Keep Anwendung für Rechner wird es auch eine Keep App für Android 4.0 Geräte und höher geben. Das Besondere an der App: Sie versteht auch Spracheingaben. Das soll sie dem Konkurrenten Evernote voraus haben. Doch was kann das virtuelle Gedächtnis sonst noch? Lohnt sich der Umstieg auf die Notizbuchfunktion des milliardenschweren Unternehmens?
Das Prinzip von Google Keep ist einfach: Der Bildschirm des Tablets oder des Smartphones wird zur virtuellen Pinnwand. Hier können User ihre Notizen hinterlassen – alles, was ihnen gerade in den Sinn kommt, Ideen, Einkaufslisten, To Do Listen und vieles mehr. Wie auf einer Pinnwand erscheinen diese Notizen als Klebezettel, die unter- und nebeneinander angeordnet werden können. Die volle Flexibilität bietet die Sortierung allerdings nicht – neue Notizen wandern automatisch nach links. Die Notizen können archiviert werden, woraufhin sie vom Hauptbildschirm verschwinden, natürlich kann man sie löschen und auch an andere User verschicken. Einkaufslisten oder To Do Listen können Punkt für Punkt abgehakt werden. Bilder und Töne werden ebenfalls gespeichert.
Spracherkennung macht aus Diktaten Texte
Wer keine Lust hat, seine Notizen zu schreiben, kann diese daher auch als Sprachtext diktieren. Google Keep verfügt über eine Spracherkennung, welche das Diktat automatisch in Text umwandel. Das funktioniert einigermaßen zuverlässig, Flüchtigkeitsfehler und Missverständnisse nicht ausgeschlossen. Alle Notizen werden natürlich in der Cloud gespeichert und lassen sich so auch teilen, können allerdings nicht von mehreren Usern bearbeitet werden. Einige Funktionen hat Evernote Google Keep immer noch voraus: Handschriftliche Notizen beispielsweise zeichnet Google Keep nicht auf, Skizzen können ebenfalls nicht übernommen werden. Wer gerne skribbelt, ist daher mit Evernote noch besser bedient.