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IE 9 – der Internet Explorer, der auch Skeptiker überzeugen soll

Zu unsicher, zu langsam, zu veraltet – die Vorurteile gegenüber dem Internet Explorer sind mannigfaltig. Bei vielen Usern reicht schon die bloße Erwähnung von Microsoft, um eine Anti-Haltung hervorzurufen. Der IE 9 soll nun aber ein Webbrowser aus dem Hause Microsoft sein, der selbst eingefleischte Skeptiker überzeugt.

Was kann der IE 9?

Besser, schneller, sicherer, so lauten kurz zusammengefasst die Vorteile, die der IE 9 seinen Nutzern bieten will. Das verspricht allerdings jeder neue Webbrowser seinen Usern. Was kann die neue Version des Internet Explorers also wirklich?

  • Er ist schnell: Der IE 9 legt wirklich ein beeindruckendes Tempo vor, da er die Grafikkarte zur Darstellung der Inhalte mitbenutzt. Im direkten Vergleich mit anderen Browsern zeigt der IE 9 die meisten Bilder pro Sekunde an. Vor allem ist er deutlich schneller als sein Vorgänger, der IE 8.
  • Er liefert eine scharfe Darstellung: Dank eines neuen Font-Sets erscheinen nicht nur Bilder, sondern auch Schriften auf dem Bildschirm gestochen scharf.
  • Er ist organisiert: Mit Registerkarten bzw. Tabs arbeitet mittlerweile jeder Browser. Doch bisher bot nur Google Chrome die Möglichkeit, die Tabs abzutrennen und in einem neuen Fenster zu öffnen. Das kann nun auch der IE 9; außerdem lassen sich die Registerkarten bei Windows 7 ans Startmenü oder an die Taskleiste anhängen. So hat man favorisierte Webseiten schnell zur Hand.
  • Er ist übersichtlich: Rechts ein Suchfeld, in der Mitte die Adressleiste, rechts noch irgendein Feature – nicht so mit dem IE 9. Der Browser hat nur noch eine Leiste für Webadressen und Suchbegriffe. Verschiedene Icons bieten eine Auswahl an Suchmaschinen. Überhaupt wurde das Design generalüberholt und verschlankt.
  • Er hilft bei der Verwaltung von Add Ons: Der Add On Leistungsratgeber soll nicht nur darüber informieren, wenn neue Add Ons zum Download zur Verfügung stehen, sondern auch darüber, welche Add Ons überflüssig sind und den Browser verlangsamen.

Verbesserte Sicherheitsmaßnahmen

Doch wie ist es bei allen nützlichen Features um die Sicherheit des neuen Internet Explorers bestellt, bisher das größte Manko des Microsoft-Browsers? Fest steht: Microsoft hat aufgerüstet. Zwei Filter sollen das Aufrufen schadhafter Webseiten und den Download versteckter Viren minimieren. Der SmartScreen Filter soll davor schützen, den Rechner beim Besuch von Webseiten mit Schadsoftware zu infizieren; ActiveX blockiert im Zweifel den Download von Dateien oder das Aufrufen von Webseiten. Die User selbst können die Einstellungen anpassen und bestimmte Inhalte freigeben oder blockieren. Schutz gegen Datenspionage sollen Tracking-Listen bieten: Mit dem IE 9 können User diese Liste abonnieren und werden damit darüber über potenziell gefährliche Drittanbieter informiert. Letztlich wird beim IE 9 jeder Registerkarte ein eigener Prozess zugewiesen. Der Vorteil: Stürzt eine Registerkarte ab, werden die anderen Tabs davon nicht berührt, der Prozess wird lediglich in der betroffenen Registerkarte neu geladen.