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Java 12: Eigene Methoden schreiben und aufrufen

Wenn ihr an einem größeren Projekt arbeitet oder sogar im Team etwas Programmiert kommt es öfter vor das man einen bestimmten Bereich von eurem Programm öfter benötigt. Wenn ihr jetzt jedes mal den kompletten Code für diesen Programmteil einfügen würdet macht das euren Programmcode unnötig groß und unübersichtlich. Deshalb könnt ihr euch so genannte Methoden erstellen. Diese könnt ihr dann in eurem Programm aufrufen und es wird der Quellcode der Methode abgearbeitet.

Vom groben aufbau sieht eine Methode wie folgt aus:

Rückgabedatentyp      Methodenname      Parameter (Typ +Name)
Quellcode der ausgeführt werden soll

Das ganze würde dann vom aufbau dann so aussehen

double      quadrat      double Zahl
Berechne das Quadrat und gib das Ergebnis zurück

So würde das ganze in eurem Quellcode aussehen:

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        double quadrat(double zahl)
        {
            double ergebnis = zahl * zahl;
            return ergebnis;
        }

Die Definition von der Methode fügt ihr in den

public class StartKonto extends javax.swing.JFrame {

Bereich ein dort wo ihr auch eure Variablen definiert.

  • In der 1. Zeile gebt ihr mit dem double an was für einen Datentyp der Rückgabewert hat. Wenn dort void stehen würde würde es keinen Rückgabewert geben.
  • Das quadrat in der ersten Zeile gibt den Namen der Methode an. Über diesen Namen könnt ihr die Variable später aufrufen.
  • Ebenfalls in der ersten Zeile gebt ihr mit dem double Zahl den Datentyp und Name an welcher in eurer Methode verwendet wird.
  • Der Inhalt der Methode sollte eigentlich recht klar sein. In der Zeile 3 wird die Zahl welche der User eingibt quadriert und in der Variablen Ergebnis gespeichert.
  • In der Zeile 4 wird der Inhalt der Variablen Ergebnis als Rückgabewert übergeben.

Wenn ihr die Methode in eurem Programm aufrufen möchtet könnt ihr das so machen:

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        double quadratzahl;
        quadratzahl= quadrat(2);

  • In der ersten Zeile erstellt ihr eine Variable in der die Ergebniszahl eurer Variablen gespeichert wird.
  • In der zweiten Zeile ruft ihr die Variable auf mit dem Namen quadrat auf und übergebt als Parameter die Zahl 2. Der Rückgabewert wird mit der Variablen quadratzahl aufgefangen.

Hier geht es zu den bisherigen Teilen der Artikelserie Java:

Java 1: Netbeans die ersten Schritte und Hello World

Java 2: Rechnen mit Variablen

Java 3: Werte einlesen, zwischenspeichern und wieder ausgeben

Java 4: Kassen Programm mit if Abfrage

Java 5: Kassen Programm while, do-while Schleife

Java 6: Kassen Programm For Schleife

Java 7: Array – Lotto Programm erstellen

Java 8: Inhalt einer Datei auslesen und filtern

Java 9: Inhalt einer Textdatei in eine andere Datei kopieren

Java 10: Einführung in die Grafische Oberfläche – kleines Kontoprogramm

Java 11: GUI Kontoprogramm mit verschiedenen Konten

4 Kommentare zu Java 12: Eigene Methoden schreiben und aufrufen

  1. Christian // 12. Aug 2009 um 18:33 //

    Genau wie in C++. 🙂 Ich wiederhole mich. Aber die Sprachen sind sich wirklich sehr ähnlich. Hätte ich nur mehr Zeit, dann würde ich mal ein paar Sprachen lernen, aber solange ich die nicht unbedingt brauche, denke ich werde ich mich auf andere Sache konzentrieren.

    Finde deine Artikel zu Java aber super. Die kann man gut verfolgen und die umfassen ja auch so in etwa die Grundlagen.

    Bin mal gespannt was genau zum Abschluss kommt…

  2. Ja man sieht immer mehr wie ähnlich die verschiedenen Sprachen sind. Das ist aber ja auch gut denn so kann man leichter eine Sprache dazu lernen.

    Ja der nächste Artikel wird erst einmal der Abschluss der Java Grundlagen sein. Hier werde ich noch einmal eine Zusammenfassung der verschiedenen Befehle posten.

  3. Warum nicht direkt

    double quadrat(double zahl) { return = zahl * zahl; }

    So spart man sich eine unnötige innere Variable.

    Übrigens ist es es sehr schlechter Stil in Java eine Variable (wie „double Zahl“) mit einem Großbuchstaben zu beginnen. Auch wenn es hier nur um den Methodenaufref geht, würde ich das im Beispielcode nie machen.

  4. Ok vielen dank für den Tipp, ich bin gerade auch erst am lernen von Java daher gibt s bei mir bestimmt immer wieder sachen welche man noch besser machen kann.

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