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Avast Nitro: Mehr Sicherheit dank CyberCapture

Antiviren-Software mit Echtzeitschutz soll vor aktuellen Cyber-Bedrohungen bewahren – schränkt aber oft die Rechenleistung ein und macht den Computer quälend langsam. Ganz anders soll das mit dem Avast Antivirus Nitro Update sein: Das Update wurde eigens für Windows 10 entwickelt und soll besonders ressourcenschonend arbeiten.

Avast Logo © Avast

Geringer Einfluss auf die Rechenleistung

Avast Antivirus hat seinem neuesten Update den Namen „Nitro“ verpasst und dieser Titel soll Programm sein: Gleichzeitig leistungsstark und ressourcenschonend soll das Update arbeiten. Es wurde eigens dafür entwickelt, um unter Windows 10 die System-Performance kaum zu beeinflussen und die Geschwindigkeit, Ladezeit sowie Download-Zeit bei laufendem Antivirenschutz zu verbessern.

Viele PC-Nutzer kennen den Effekt: Ist die Antiviren-Software mit Echtzeitschutz aktiviert, schränkt das häufig die Rechenleistung ein. Gerade hier soll Avast Antivirus Nitro vorbeugen. Herzstück des Updates ist dabei die von Avast entwickelte Technologie CyberCapture. Diese Technologie soll den Nutzer vor sogenannten „Zero-Second“-Attacken schützen. Das sind Attacken, die durch sich selbst ständig verändernde Viren ausgelöst werden. Traditionelle Schutzmechanismen haben Schwierigkeiten, die sich stets verändernde Malware zu erkennen. CyberCapture dagegen soll den modifizierten Viren auf die Spur kommen und „Zero-Second“-Attacken in Echtzeit vorbeugen.

Malware-Analyse in der Cloud

CyberCapture basiert auf der DeepScreen-Technologie von Avast, wurde aber wesentlich weiterentwickelt. Bei CyberCapture handelt es sich um einen cloudbasierten, intelligenten Dateiscanner. Dieser betrachtet verdächtige Dateien in einer sicheren Umgebung und startet einen Kommunikationskanal mit dem Virenlabor von Avast, wo die potenzielle Bedrohung analysiert wird. CyberCapture soll es auf diese Weise gelingen, Tricks der Malware-Programmierer zu entlarven und versteckte Befehle zu entschlüsseln. Während der Analyse isoliert CyberCapture die Datei, damit diese keinen Schaden anrichten kann. Das Ergebnis der Analyse teilt Avast dem Nutzer mit, schädliche Dateien lassen sich wie gewohnt in Quarantäne verschieben.

Mit dem Nitro-Update benötigt Avast Antivirus zudem weniger Speicherkapazität. Da die Virenanalyse in die Cloud verlegt wird, nimmt diese weniger Rechenleistung in Anspruch. Avast Antivirus soll in Zukunft zudem monatlich automatisch um neue Funktionen aktualisiert werden.

Das Nitro-Update für Avast gibt es kostenfrei für alle bisherigen Nutzer der Antiviren-Software. Eine weitere Neuerung: Mit dem Update steht auch Nutzern der Gratis-Version der bisher nur in der kostenpflichtigen Variante enthaltene SafeZone Browser zur Verfügung.

Fazit zu Avast Nitro

Avast Antivirus ist die weltweit am meisten genutzte Sicherheitslösung. Und mit dem Nitro-Update zementiert Avast seine Position als Marktführer. Wer bereits eine alte Avast-Version installiert hat, überspielt diese einfach mit dem neuen Update. Die Installation und Einrichtung ist in wenigen Minuten erledigt. Vor allem unter Windows 10 macht sich bei laufendem Antivirus-Programm der Gewinn an Geschwindigkeit bemerkbar. Die Performance wird weder beim Surfen im Internet noch beim Streamen von Videos beeinträchtigt. CyberCapture läuft fast unbemerkt im Hintergrund. In den allgemeinen Einstellungen lässt sich CyberCapture auch deaktivieren – für die allgemeine Computersicherheit ist die Neuerung jedoch ein Gewinn, daher besteht zur Deaktivierung eigentlich kein Grund.