News Ticker

Fotografieren mit dem Smartphone

Urlaubsfotos, Schnappschüsse und die allgegenwärtigen Selfies – Smartphones haben die Art und Weise, wie wir Fotos machen, verändert. Mittlerweile lassen sich alle Momente des Lebens in schnellen Aufnahmen festhalten und über die sozialen Netzwerke mit allen Freunden teilen. Welche Smartphones bieten besonders leistungsstarke Kameras? Und wie holen Sie das Beste aus Ihren Smartphone-Fotos heraus? Dieser Artikel zeigt es Ihnen.

Nokia Lumia 1020 © Microsoft News Center

Welche Smartphone-Kameras können überzeugen?

Smartphone-Kameras bieten mittlerweile eine überzeugende Auflösung und jede Menge Funktionen. Das iPhone 6 bringt zum Beispiel eine 8 Megapixel-Cam mit 3.264 x 2.448 Pixel Auflösung, Gesichtserkennung, Autofokus und 3-fachem digitalen Zoom mit. Zur echten Konkurrenz zur Digitalkamera wird das Nokia Lumia 1020, das sich eigens an Fotofreunde wendet. Die Kamera bietet einen 41-Megapixel-Sensor und schießt Fotos mit bis zu 38 Megapixel Auflösung. Wer seine Schnappschüsse online teilen möchte, speichert eine Kopie im 5-Megapixel-Format. Die Kamera des Samsung S5 kommt immerhin noch mit einem 16-Megapixel-Sensor daher, bietet außerdem Real-Time HDR mit Vorschaufunktion, praktische Fotobearbeitungsmöglichkeiten und die Möglichkeit, die Schärfe individuell auf Hintergrund oder Vordergrund zu fokussieren. Die Kamera des Sony Xperia Z1 überzeugt durch 20,7 Megapixel, Bildstabilisator, guter Farbdarstellung auch bei schwierigen Lichtbedingungen und scharfen Makroaufnahmen. Auf deinhandy.de entdecken Sie eine große Auswahl von Smartphones mit hochauflösenden Kameras.

Holen Sie das Beste aus Ihren Smartphone-Bildern heraus

Eines ist klar: Auch die beste Smartphone-Cam ist keine Spiegelreflex-Kamera. Der Zoombereich kann der in der Regel auch nicht mit einer kompakten Digitalkamera mithalten. Gute Schnappschüsse liefern die Cams aber allemal. Und mit den folgenden Tipps gelingen Ihnen mit dem Smartphone noch bessere Aufnahmen.

  • Saubere Linse, guter Durchblick. Da die Linse der Smartphone-Cam nur wenige Millimeter groß ist, führen schon kleine Verunreinigungen zu großen Bildstörungen. Reinigen Sie die Linse daher regelmäßig mit einem weichen Tuch, etwa einem Brillenputztuch oder einem Mikrofasertuch.
  • Möchten Sie Ihre Fotos später in möglichst guter Qualität genießen, stellen Sie Auflösung und Bildqualität auf das Maximum. Das kostet mehr Speicherplatz pro Bild; wollen Sie viel fotografieren, nehmen Sie am besten eine zusätzliche SD-Speicherkarte mit.
  • Stellen Sie Helligkeit und Kontrast manuell ein. Smartphone-Kameras sind meist nicht so lichtempfindlich wie Digitalkameras. Achten Sie daher auf eine gute Ausleuchtung durch natürliche Lichtquellen oder geschickt platzierte Lampen. Die Helligkeit regulieren Sie mit „Helligkeit +/-“. Für Portraitfotos nutzen Sie am besten den Aufhellblitz. Viele Smartphone-Cams bieten auch die Möglichkeit, eine längere Belichtungszeit einzustellen. Damit das Bild nicht verwackelt, muss eventuell ein Stativ eingesetzt werden. ISO- und Blitzautomatik sollten Sie ausschalten.
  • Bei besonders schwierigen Lichtsituationen schalten Sie den HDR-Modus ein, den viele moderne Smartphone-Cams bieten. Die Kamera macht automatisch verschiedene Aufnahmen in unterschiedlichen Belichtungen und verrechnet diese zu einem ideal belichteten Bild.
  • Machen Sie Makroaufnahmen, setzen Sie zur zusätzlichen Beleuchtung eine LED-Lampe ein, die das Motiv anstrahlt, aber außerhalb des Kamerablickwinkels platziert wird.
  • Smartphone-Fotos verwackeln schnell. Das Risiko vermeiden Sie, wenn Sie das Smartphone einfach mit beiden Händen festhalten. Einige Smartphones wie das Samsung Note II bieten eine Kamera mit Sprachauslöser. Dadurch reduziert sich die Verwacklungsgefahr weiterhin.
  • Verzichten Sie auf den digitalen Zoom. Gehen Sie lieber näher ans Motiv heran. Ist das nicht möglich, fotografieren Sie in möglichst höher Auflösung und wählen den gewünschten Ausschnitt später bei der Bildbearbeitung aus. Das vermeidet verpixelte und verwaschene Aufnahmen.

Wählen Sie den perfekten Bildausschnitt

Wie gelungen eine Aufnahme aussieht, hängt nicht zuletzt auch vom richtigen Bildausschnitt ab. Legen Sie diesen, soweit möglich, schon vor der Aufnahme fest. Statt das Bildmotiv in die Mitte zu legen, teilen geübte Fotografen den Bildausschnitt in Drittel auf. Zwei Drittel Motiv, ein Drittel Hintergrund oder umgekehrt ergeben besonders harmonische Fotos. Für gelungene Portraits begeben Sie sich auf Augenhöhe mit der Person, die Sie fotografieren möchten. Das gleiche gilt für Tierfotografie: Gehen Sie in die Hocke und nehmen Sie das Tier frontal auf, statt von oben herab. Aus der Vogel- oder Froschperspektive lassen sich, geschickt eingesetzt, aber auch interessante Aufnahmen erzielen.

Die richtigen Apps sollen für noch mehr Spaß mit der Smartphone-Cam sorgen und noch bessere Bilder liefern. Computer BILD stellt gleich 70 Apps für bessere Bilder vor.