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Apples iPhone 5

Es wurde kaum eine Premiere so heiß erwartet: Am 12. September stellte Apple in San Francisco sein neues iPhone 5 vor. Von den Fans der Marke wird das neue Smartphone ohnehin als heiliger Gral verehrt werden, der Erfolg ist also vorprogrammiert. Doch was kann das neue Gerät wirklich, welche Features zeichnen aus, was ist anders als bei den Vorgängern und womit hebt es sich von der Konkurrenz ab?

Größer, dünner, leichter

Die Präsentation war, wie immer bei Apple, ohne Frage gelungen. Auch nach dem Verlust von Steve Jobs verstehen es die Menschen hinter der Marke, eine Marketing-Veranstaltung zu organisieren. Das iPhone 5 sieht nun auf den ersten Blick aus wie eine etwas größere Version seiner Vorgängermodelle. Erste Tests verschiedener Reaktionen zeigen aber, dass das Smartphone mehr ist als nur ein Neuaufguss älterer Geräte; den Fehler hat Apple mit dem iPhone 4S einmal gemacht und damit sogar eingefleischte Fans enttäuscht. Ein zweites Mal wollte der Konzern so etwas wohl vermeiden.

Der Bildschirm ist vier Zoll groß und länger als die Vorgängermodelle. Auch flacher kommt das Smartphone daher, mit nur noch 7,6 Millimeter Dicke. Wertig wirkt es dennoch, allein schon aufgrund der Alu-Rückseite. Leicht ist es immer noch, mit 112 Gramm sogar leichter als andere Modelle, und, darin sind sie die Tester einig, auch handlich. Das Display überzeugt mit bewährter Retina-Auflösung. Das neue Bildschirmformat und die neue Auflösung von 1136 mal 640 Pixel bringen für die Entwickler Herausforderungen mit sich: Apps müssen auf die neue Auflösung angepasst werden, um bildschirmfüllend angezeigt zu werden. Alte Apps laufen, Benutzer müssen sich dann nur an schwarze Balken gewöhnen.

Das bietet das iPhone 5 ansonsten an Neuerungen:

  • einem schnelleren Prozessor, den A6
  • eine Kamera mit bewährten 8 Megapixel, 720p und neuem Panorama-Modus
  • LTE-Antennen für schnelles mobiles Surfen; die wirklich schnellen Frequenzen stehen allerdings nur Kunden der Deutschen Telekom zur Verfügung
  • einen neuen Stecker, Lightning genannt, der nur noch die Größe eines Micro-USB-Anschlusses besitzt

Der neue Anschluss ist die wahre Geldmaschine hinter dem iPhone 5: Altes Zubehör ist mit diesem Stecker nicht mehr kompatibel. Genutzt werden kann es weiterhin mit einem Adapter, den User aber separat kaufen müssen. Apple weiß eben, wie man Geld verdient. Dafür verzichtet der Konzern auf NFC, eine Technologie, die das mobile Bezahlen mit dem Smartphone möglich macht.

Ab dem 21. September ist das iPhone 5 auch in Deutschland erhältlich.

1 Kommentar zu Apples iPhone 5

  1. Technik Blog // 14. Sep. 2012 um 15:03 //

    Guter Beitrag. Ich muss zugeben das ich mich auch ein bisschen auf die Premiere gefreut hab, aber jetzt bin ich mir sicher das ich bei Samsung bleib. 😉

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